Am Samstagmorgen hieß es für uns: ab nach Tiefenort. Dank Papa David, der einen Bus organisiert hatte, konnten alle Mädchen gemeinsam auf die Reise gehen, während wir Trainer und die Eltern im Auto folgten. Schon das allein zeigte, was Teamgeist bedeutet.
Auf dem Platz war uns schnell klar: Das wird heute kein Selbstläufer. Die Gegner traten stark auf, unsere Mädels kamen schwer ins Spiel und nach den ersten Niederlagen sanken die Köpfe. Wir Trainer sahen die Enttäuschung und wussten: Jetzt ist Durchhalten gefragt.
Doch genau da zeigte die Mannschaft, was in ihr steckt. Von Spiel zu Spiel steigerten sich die Mädchen, kämpften mutiger, spielten enger zusammen. Und im letzten Spiel platzte endlich der Knoten: das erste Tor der Saison, dazu die ersten drei Punkte! Für uns Trainer war das ein besonderer Moment: zu sehen, wie aus Frust wieder Freude wurde und die Mädchen für ihren Einsatz belohnt wurden.
Die Rückfahrt im Bus war der krönende Abschluss: Lachen, Gesänge, Eis in der Hand, strahlende Gesichter. Und wir Trainer? Stolz. Denn an solchen Samstagen lernt man mehr als in jedem Training: dass Aufgeben keine Option ist, dass Rückschläge zum Sport gehören und dass der größte Sieg manchmal im kleinsten Tor steckt.
